Dienstag, 18. November 2008

Die Kerzen flimmerten, als ein eisiger Hauch, der Klang wie eine toten Mädchenstimme, durch das steinerne Bad des düsteren Schlosses, zog. Heißes Wasser rinnte über seine Körper, von seinen starken Schulter, über die gestählte Brust, bis runter zu seinen Füßen, die wärme umspülte ihn sanft
Das Bad, längst herunter gekommen, nichts mehr von dem alten Prunk des Grafen übrig, der in mancher Nacht, den jungen Mädchen dem Atem, die Unschuld raubte. Sowie wie der Prunk vergangen ist, ist auch die Lebenslust, die Freude, die Sehnsucht, die Gier, des Grafen verschwunden.
Kalt, leer, einsam, kein Gefühl, kein Eregnis, vernahm er, nur wenn er im Bad, das heiße Wasser über seinen Körper rinnt, spürt er manchmal die Körperhitze aus vergangen Tagen.
Dem Wind lauschend sitzt er da, die Augen aufs Wasser gebannt, tief hoffend dass sich eines schönen Mädchen Gesicht auf dem Wasser spiegeln würde. Verträumt merkte er kaum das sich etwas auf dem Wasser formte, als er sich endlich aus der Trance riss, bemerkte er dieses schöne Gesicht. Ein junges Fräulein, älter als 19 dürfte sie wohl kaum sein, ein elfengleiches Gesicht, rosig, zarte Haut, wie die Engelsunschuld persönlich, dieses Mädchen musste er haben.
Endlich regte sich wieder etwas in dem alten Grafen, all das was verloren geglaubt war, die Jugend, die Gier, die Lust, ja, all das erweckte das alte Herz des dunklen Grafen wieder.
„Endlich!Endlich, kann ich meinen Blutdurst nach all den Jahrhunderten wieder stillen. Der letzte Wein war so lange her, jeder Tropfen ihrer Unschuld soll meine Lust sein.“
Am Tage im Sarge liegend, um Kraft für die kommende Nacht zu sammeln, träumte der Graf, von Lust und Leidenschaft erfüllt von alten Tagenmär.
Den Mund an ihren nackten Busen gepresst, vor Lust erfüllt, laut keuchend ,stöhnend, des zarten Mädchenkörper Genusses von der Haut geleckt. Beide in Ekstase wallend ihre Leidenschaft frönend. Wild, hemmungslos, willenlos, einfach zügellos den Trieben freien Lauf lassend, stößt er in ihr weiches Fleisch. Ihr Körper tosend, wie ein erzürntes Meer, vor Geilheit schäumend, wild ihre Hüften bewegen um, mehr, mehr von diesen herrlichen Stößen, mehr von dieser Glut zu bekommen.
Erregt steigt sie auf, den Höhepunkt schon im Gefühl, langsam lässt sie den heißen Dolch ihre Keuschheit durchbohren, nimmt die Zügel fester in die Hand und gewinnt an Fahrt. Immer wilder, immer schneller lässt sie die Hüften Kreisen, immer wilder dringen aus dem Grafen und dem Mädchen die Lustschreie, immer wilder wie ein reisender Bach. In einem Lauten Donnerschlag der Lust entlädt sich alles.
Heiß, nass, völlig außer Atem, erwacht der Graf um heut Nacht seine neue Leidenschaft zu besuchen

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